Erzbistum Köln setzt Zeichen für Energiewende

Erzbistum Köln setzt Zeichen für Energiewende
Erzbistum Köln – Nachhaltigkeitsinitiative moveo – Strom



Düsseldorf/Köln. Mehr als nur ein guter Vorsatz zum neuen Jahr: Seit Januar 2019 setzt das Erzbistum Köln auf den zertifizierten Ökostrom der NATURSTROM AG. Zu den insgesamt 39 Institutionen des Erzbistums, die der Öko-Energieversorger beliefert, gehören Schulen und Verwaltungsgebäude links und rechts des Rheins zwischen Bonn, Düsseldorf und Wuppertal, aber auch das Kolumba, Kölns zweitältestes Museum. Insgesamt umfasst die Belieferung 2019 etwa 10,5 Millionen Kilowattstunden Ökostrom.

„Unsere Erde, Gottes Schöpfung, wollen wir auch für die zukünftigen Generationen erhalten. Darum haben wir uns als Erzbistum das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 ein Viertel weniger CO2 als im Jahr 2007 zu verursachen“, sagt Generalvikar Markus Hofmann. „Als Christen müssen wir auch hier unser Tun immer wieder prüfen und so ausrichten, dass es nachhaltig ist. Gerade mit diesen Entscheidungen können wir in unserer komplexen Welt viel bewirken.“ Die konkreten Ziele wurden 2012 im Klimaschutzkonzept des Erzbistums Köln festgelegt. Das Basisjahr 2007 wurde wegen des verfügbaren Datenmaterials gewählt. Außerdem bietet das Erzbistum mit der „moveo – Initiative Energie und Nachhaltigkeit im Erzbistum Köln“ allen Kirchengemeinden, Verbänden und kirchlichen Einrichtungen im Erzbistum eine Unterstützung für schöpfungsgerechtes Handeln an.

„Die im letzten Sommer neu entfachte Diskussion um den Kohleausstieg und die anhaltende Dürre in vielen Bundesländern haben im zurückliegenden Jahr unterstrichen, wie dringend ein wirksamer Klimaschutz ist“, sagt Oliver Hummel, Vorstand der NATURSTROM AG. „Gleichzeitig sind die Schritte, die die Bundesregierung zur Einhaltung der Klimaschutzziele unternimmt, viel zu zaghaft. Umso wichtiger ist es, dass große Institutionen wie das Erzbistum Köln mit gutem Beispiel vorangehen und sich für eine nachhaltige Energieversorgung entscheiden.“

Gegenüber dem deutschen Durchschnittsstrommix spart eine Organisation wie das Erzbistum Köln jährlich 5.000 Tonnen CO2 ein. Seit 2015 bezieht das Erzbistum Ökostrom. Mit der Umstellung auf Strom aus österreichischer und deutscher Wasserkraft, der zudem mit dem Grüner Strom-Label zertifiziert ist, erreicht es nun seinen Anspruch an Nachhaltigkeit.

„Um unseren Dienst zu tun, benötigen wir Strom. Uns ist es wichtig, Strom zu beziehen, der möglichst wenig Auswirkungen auf unsere Schöpfung hat“, sagt Tobias Welz, Umweltbeauftragter im Erzbistum Köln. „Trotzdem versuchen wir so sparsam wie möglich zu arbeiten: In der Bistumsverwaltung konnten wir den Stromverbrauch seit 2014 um zwölf Prozent senken.“ Mit der Entscheidung für hochwertigen Ökostrom werden weiter zusätzliche Anlagen für erneuerbaren Strom errichtet. Somit werde es möglich, dass auch viele andere Haushalte einen schöpfungsgerechten Strom beziehen können, so Tobias Welz.

Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit kirchlichen Institutionen hat bei NATURSTROM bereits eine lange Tradition: Aktuell beliefert das Unternehmen bundesweit etwa 12.000 Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäuser, Kindertagesstätten, Altenpflegeeinrichtungen oder Schulen in kirchlicher Trägerschaft mit sauberem Strom. Darüber hinaus hat der Düsseldorfer Öko-Energieversorger bereits Photovoltaikanlagen auf mehreren Dächern von Gebäuden in Kirchengemeinden und kirchlichen Verwaltungsgebäuden installiert.


Herausgeber der Presseinformation: Erzbistum Köln

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