Medienbox fördert Lesen lernen in der Kita

Medienbox fördert Lesen lernen in der Kita
Erzbistum Köln – Katholische Öffentliche Büchereien – Ehrenamt

Köln. Die Kinder der Kita St. Norbert konnten sich am 12. März über neue Bilderbücher zum Lesen lernen freuen. Die ehrenamtliche Mitarbeiterin Sabine Möbius der Katholischen Bücherei St. Joseph und St. Norbert im Kölner Ortsteil Dellbrück übergab eine Medienbox an die Kita und las den 15 Kindern der „Grünen Gruppe“ aus dem Buch „Pippilothek???“ vor. Die Medienbox enthält weitere Bilderbuch- und Vorleseklassiker und digitale Medien, die das Sprach- und Leseverhalten von Kita-Kindern gezielt fördern. „Mit der Medienbox möchten wir in unserer Kita eine Leseecke einrichten,“ sagt Leiterin Heidi Haas. „So haben alle Kinder, aber auch die Vorlesepaten der KÖB jederzeit Zugriff auf die Bücher.“ Einmal die Woche kommen ehrenamtliche Vorlesepaten in die Gruppen und lesen den Kindern vor.

Die Medienbox in der Dellbrücker Kita ist eine von rund 450 Exemplaren, die an 87 Büchereien im Erzbistum Köln gingen. In den kommenden Wochen werden im ganzen Erzbistum Köln die vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Medienboxen an Kooperationspartner, hauptsächlich katholische und städtische Kitas und Familienzentren, überreicht. Mit den mobilen Boxen bauen die rein ehrenamtlich geführten Katholischen Öffentlichen Büchereien (KÖBs) ihr Engagement in der Lese- und Sprachförderung aus. Bereits in den vergangenen Jahren haben die Büchereien enge Kooperationen mit Kitas und Grundschulen aufgebaut und über Kreativangebote, wie beispielsweise Lesenächte oder regelmäßige Vorlesestunden, die Begeisterung für Bücher und Geschichten bei Kindern geweckt. Mit einem „Bibliotheksführerschein“ (bibfit) erwerben Kinder im Vorschulalter Medienkompetenzen, die ihnen in ihrer weiteren Bildungslaufbahn weiterhelfen. „Durch die Medienboxen konnten wir unsere Kooperationen ausbauen und sogar zwei neue hinzugewinnen,“ freut sich Sabine Möbius von der KÖB.

Die insgesamt 369 KÖBs im Erzbistum Köln sind wichtige Anlaufstellen für die Kultur-, Bildungs- und Freizeitgestaltung aller Generationen und erfüllen damit den Bildungsauftrag der Katholischen Kirche. Darüber hinaus sind sie zu wichtigen pastoralen Orten in den Gemeinden geworden. "Unsere Katholischen Öffentlichen Büchereien bieten vor Ort kirchennahen wie kirchenfernen Menschen einen Raum zur Begegnung. Über das Medium Buch kommen die Besucher ins Gespräch. Für viele Menschen bedeutet der Besuch einer unserer Büchereien einen ersten Kontakt zur Kirche und ihren Gemeindemitgliedern," sagt Anna Lüttich-Rathenow, Leiterin der Katholischen Öffentlichen Büchereien. Alle Angebote werden von rund 4400 ehrenamtlichen Mitarbeitenden ermöglicht. Weitere Informationen und eine Liste mit allen KÖBs im Erzbistum Köln sind auf folgender Internetseite zu finden: www.erzbistum-koeln.de/kultur_und_bildung/koeb (pek190312-mth)





Ausstellung zeigt Annäherung an den eigenen Tod

Köln – Kunstprojekt – „Ein Koffer für die letzte Reise“

Köln. Was würden Sie auf Ihre allerletzte Reise mitnehmen? Anhand dieser Frage haben sich 100 Menschen für ein Kunstprojekt mit dem Tod beschäftigt und 100 äußerlich gleiche Reisekoffer gepackt. Das Ergeb­nis, präsentiert in der Ausstellung „Ein Koffer für die letzte Reise“, zeigt die Vielfalt dessen, was Men­schen bedeutungsvoll oder gar heilig ist. Die Inhalte sind daher so vielfältig wie die Menschen und ihre Biografien, ihre Träume und Weltanschauungen.



Manchmal sind die Inhalte spirituell und tiefgründig, manchmal eher witzig-skurril: Während der eine Tagebücher oder Briefe in den Koffer gepackt hat, würde die andere gerne Verpflegung wie Gummibärchen oder Nudeln mit auf die letzte Reise nehmen. Einige der Koffer sind auch bewusst leer. Jedes Ausstellungsstück ergänzt ein Steckbrief des Menschen, der den Koffer gepackt hat. Die Veranstaltung soll in den Besuchern die Frage wecken, was "wirklich wichtig" ist, woran man sich festhält oder was man loslassen möchte.



Die Ausstellung öff­net am 16. März, von 19.30 bis 21 Uhr, mit einer Vernissage und ist bis zum 16. April in der Kirche St. Bernhard in Köln (Longerich, Hansenstraße 39) zu sehen. Ein Rahmenprogramm und Führungen bieten vielfältige Zugänge für verschiedene Zielgruppen.



Dazu gehören Vorträge wie: Vom Tod zum Leben, Nah­tod-Erfahrung und Forschung (26. März), Kinder brauchen Spiritualität (3. April), Flug 9525 – und was uns bewegt, mit Jugendlichen zum Gedenkraum des German­wings-Ab­sturzes (5. April), Aus der Zeit gefallen, wie die Trauer das Leben ver­ändert (11. April). Weitere Informationen zu der Ausstellung sowie zum aus­führlichen Begleit­programm finden Sie unter: www.sankt-dionysius-koeln.de/kofferausstellung/ (pek190312-nh)





TERMINE



Unter dem Motto „Dass unser Herz wieder brennt – geistliche Impulse aus dem Lukasevangelium“ lädt Stadtdechant Monsignore Ulrich Hennes alle Interessierten zum wöchentlichen Abendlob mit Katechese ein. Es findet in der Fastenzeit immer mittwochs um 19.30 Uhr in der Basilika St. Lambertus am Stiftsplatz in der Düsseldorfer Altstadt statt. Am Mittwoch, 13. März, lautet das Thema: „Ein Gott, der nach uns sucht“.



Der aus dem Erzbistum Köln stammende Dr. Heiner Koch, Erzbischof von Berlin, feiert aus Anlass des Festes der Heiligen Gertrud am Sonntag, 17. März, um 11 Uhr ein Pontifikalamt in St. Gertrud, Gertrudisplatz. Die Messe steht unter dem Motto: „Wir blühen auf!“ Aus diesem Anlass fällt die Heilige Messe um 11 Uhr in St. Michael aus. Im Anschluss an die Messe sind alle zu einem Empfang ins Pfarrzentrum eingeladen.



Ein Gottesdienst für Menschen nach Trennung oder Scheidung findet am Freitag, 15. März, um 19.15 Uhr in der Kapelle an St. Kolumba „Madonna in den Trümmern“ in Köln statt. Dazu lädt der Katholikenausschuss Köln in Kooperation mit der Katholischen Ehepastoral ein.






Herausgeber der Presseinformation: Erzbistum Köln







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